„Zu unserer Belehrung geschrieben“: Die Konstruktion christlicher und jüdischer Identitäten in der antiken Bibelauslegung

05.06.2018 - 16.11.2018

15. November-16. November 2018

Sitzungssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät (Hauptgebäude, Stiege 8, 2. Stock)

Patristische und rabbinische Bibelauslegung sind bedeutende Beiträge zur Identitätskonstruktion von spätantiken christlichen und jüdischen Gruppen. Die richtige Schriftauslegung wird fürdas eigene „Wir“ beansprucht, bei gleichzeitiger Abgrenzungvon den „Anderen“. Dennoch sind Gemeinsamkeiten und wechselseitige positive Bezugnahmen deutlich erkennbar. Das Symposium fragt nach Parallelen, Kontakten und Abgrenzungen in der Bibelauslegung und deren Bedeutung für den Prozess der Konstruktion christlicher und jüdischer Identität.

Patristic and rabbinic Bible interpretation are important contributions to the construction of identity of Christian and Jewish communities in Late Antiquity. Correct interpretation is claimed by each “we”-group, simultaneously defining borders with “the others”. Nonetheless, commonalities and mutual positive references are clearly discernible. This symposium asks for parallels, contacts and demarcation in the interpretation of the Bible and their relevance for the process of constructing Christian and Jewish identity.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten an Institut für Bibelwissenschaft.

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